Was für ein Fest! Am Sonntag, den 17. August 2025, war es endlich so weit: Nach intensiven Monaten der Vorbereitung, Gebete und Bauarbeiten öffnete die CSB offiziell ihre Türen. Die ersten acht Kinder wurden feierlich eingeschult. Vier starten in die 1. Klasse und vier weitere sind aus anderen Schulen in die 2. oder 3. Klasse gewechselt.
Schon vor dem Gottesdienst lag freudige Aufregung in der Luft: Viele Kinder, aufgeregtes Stimmengewirr, bunte Luftballons, Gäste von nah und fern, hübsch gekleidete Familien, Kinder mit Schultüten und Ranzen, Kuchen, Kaffee, viele Umarmungen – alles fühlte sich besonders an.
Man konnte spüren: Heute passiert etwas Bedeutendes.
Mit einem fröhlichen Lied begann der Einschulungsgottesdienst und sofort war klar:
Heute feiern wir nicht nur eine neue Schule, sondern auch Gottes Treue.
Schulleiterin Jasmina Mierich begrüßte alle ganz herzlich. Sie bedankte sich bei allen, die in den letzten Monaten mit angepackt, gespendet, gebetet und ermutigt haben.
Individuelles Lernen, jahrgangsübergreifender Unterricht, handlungs-orientierte Materialien zum
(Be-) Greifen, Lernen mit allen Sinnen macht die CSB aus.
„Unser Ziel ist es, den Kindern Gottes Liebe erfahrbar zu machen. Jeder ist von Gott gewollt, geliebt und einzigartig. Das war schon in der Vorbereitung spürbar – Gott hat Türen geöffnet und Wunder getan.“
Büdingens Bürgermeister Benjamin Harris ließ es sich nicht nehmen, einige persönliche Worte zu sprechen. Er nannte den Tag einen „außergewöhnlichen Tag für unsere Stadt“ und betonte, wie sehr sich die Stadt über die neue Schule freut. Sie sei eine wertvolle Ergänzung zur Bildungslandschaft Büdingens und sprach über die enge Verbindung von Lernen, Glauben, Schule und Leben.
Auch Prof. Dr. Wolfgang Stock, Generalsekretär des VEBS war angereist. Er zeigte sich tief beein-druckt von dem, was in so kurzer Zeit entstanden ist.
„Die Gründung der CSB in nicht einmal einem Jahr ist ein starkes Zeugnis von Gottes Wirken“, sagte er. Er zog Parallelen zu Martin Luther als Bildungsrevolutionär und sagte: „Die CSB steht in dieser Tradition. Und es ist ein echtes Wunder, dass christliche Schulen wie diese in Deutschland sogar staatlich unterstützt werden – obwohl sie ganz bewusst ihren Glauben leben. Das ist ein großes Geschenk.“
Dann kam der fröhlichste Teil des Gottesdienstes: alle Kinder durften nach vorne vor die Bühne und es wurde laut gesungen, getanzt, geklatscht – mit Lichteffekten, Bewegungsliedern und ganz viel Freude. Der Raum war voller Leben und Gottes Gegenwart war spürbar. In der anschließenden Predigt sprach Pastor Michael über Psalm 1,1 und zog Parallelen zum Logo der CSB – einem Baum. Er erklärte: „Ein großer Baum war nicht immer groß und stark – auch er war einmal klein, verletzlich und abhängig von Fürsorge. Genauso ist es mit unserer Schule und den Kindern: Sie sind am Anfang, dürfen aber wachsen und stark werden. Unsere Aufgabe ist es, ihnen einen Raum zu schaffen, in dem sie stabil werden, ihr Selbstbewusstsein entwickeln und ihr volles Potenzial entfalten können.“
Er erinnerte daran, dass Gott in jeden Menschen Gaben und Berufung gelegt hat und dass die Schule ein Ort sein soll, an dem Kinder genau das entdecken dürfen.
Am Ende wurden die Schulkinder sowie die Lehrkräfte durch Pastor Henoch und Pastor Michael gesegnet und bekamen eine frisch gebackene Brezel überreicht.
Im Anschluss wurde gemeinsam die Eröffnung der CSB gefeiert: Es gab ein großes Kuchenbuffet, eine Fotoleinwand, Hüpfburg, Glitzertattoos, Kinderschminken, Spiele und bunte Luftballons. Bei Kaffee, Getränken und vielen Gesprächen klang dieser besondere Tag fröhlich aus.
Es war ein Tag voller Freude, Glaube, Gemeinschaft und Hoffnung.
Wir sind dankbar und überwältigt. Mit der Eröffnung der CSB ist in Büdingen etwas Neues entstanden. Sie soll ein Ort sein, an dem Kinder Gott begegnen, wachsen, lernen und ihre Berufung entdecken.
Nicht eine Schule, die nur Wissen vermittelt, sondern Kinder in ihrer Persönlichkeit, im Glauben und in ihren Gaben stärkt. Ein Ort, an dem Jesus von Anfang an im Mittelpunkt steht. Und dieser Anfang war mehr als gelungen.
Wir freuen uns riesig auf alles, was kommt und sind gespannt, wie Gott diese Schule weiterbauen wird. Danke an alle, die diesen Traum mitgetragen und möglich gemacht haben! Gott sei die Ehre!
Bericht von Hanna Rinker